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Berlin: (hib/ELA/MIK) Die Zahl der Betriebe in der Fleischwirtschaft hat sich im Zeitraum 2005 bis 2009 von 1.285 auf 1.327 leicht erhöht. Dies geht aus der Antwort (17/4341) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/3762) hervor, in der die Regierung ausführt, dass gut die Hälfte der Betriebe unter 50 Beschäftigten hat. Stark verbreitet seien auch Betriebe, die zwischen 50 und 249 Beschäftigten hätten, Großbetriebe seien eher selten.
Von den 1.327 Betrieben im Wirtschaftszweig ”Schlachten und Fleischverarbeitung“ zählten 988 Betriebe zum Bereich Fleischverarbeitung, 284 Betriebe zum Bereich ”Schlachten ohne Geflügel“ und 55 schlachteten Geflügel. Die Konzentrationsstatistik des Statistischen Bundesamtes weist nach Angaben der Regierung für 2008 aus, dass auf die zehn größten Unternehmen 23 Prozent des Umsatzes und 9,2 Prozent der Beschäftigten entfallen. Der Umsatz der Branche habe sich von 2005 bis 2009 um gut ein Fünftel erhöht, heißt es in der Antwort weiter. Die Entwicklung sei unter anderem auf die Ausdehnung der Schweinehaltung und die Absatzmöglichkeiten auf Auslandsmärkten zurückzuführen. Im Jahr 2008 hätten sich die Schlachtviehpreise deutlich erhöht, schreibt die Regierung.
Im Juni 2009 arbeiteten laut Bundesregierung 144.900 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in der Schlacht- und Fleischverarbeitungsbranche, davon 131.400 in Vollzeit und 13.400 in Teilzeit. Außerdem habe es in dieser Branche 42.000 geringfügig entlohnte Beschäftigte gegeben, davon 33.000 Beschäftigte, die ausschließlich geringfügig beschäftigt gewesen seien, und 9.000, die geringfügige Beschäftigung im Nebenjob ausgeübt hätten.
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