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Berlin: (hib/AH/KRU) Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), war am Mittwoch zu Gast im Umweltausschuss. Er informierte die Abgeordneten über die Arbeit seiner Behörde und die Herausforderungen der Zukunft. Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2011 zum ”Internationalen Jahr der Chemie“ erklärt. Für das Bundesamt habe dies ”herausragende Bedeutung“, so Flasbarth.
Er wies die Abgeordneten darauf hin, dass Arzneimittelrückstände in Kläranlagen und Chemikaliensicherheit zunehmend Thema für das Umweltbundesamt würden. Er sehe die Aufgabe seiner Behörde auch in der ”Beratung der Regierung“. Flasbarth wies auf die Bedeutung einer internationalen Einbindung bei der Lösung der Probleme hin. Durch den Kontakt mit großen Umweltagenturen könnten Doppelarbeiten vermieden werden und Knowhow weitergegeben werden. Als positives Beispiel erwähnte der UBA-Präsident, dass beim Thema Klimaschutz solche Netzwerke bereits bestünden.
Flasbarth wies daraufhin, dass die Reduktion der Stickstoffeinträge in der Landwirtschaft zu langsam voranschreite. Er wisse aber, dass dies im Bauernverband nicht gern gehört werde. Der UBA-Präsident ging auch auf Stichproben ein, die zeigten, dass die Quecksilber-Konzentration aus zerbrochenen Energiesparlampen über dem erlaubten Richtwert lagen. ”Wir wollten uns der Debatte stellen“, sagte er im Hinblick auf die Veröffentlichung der Mess-Ergebnisse. Flasbarth gab an, Dreh- und Angelpunkt einer Lösung sei, die Bruchsicherheit der Lampen zu erhöhen.
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