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Der Anfrage zufolge ist ALS eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, bei der Nervenzellen im Gehirn, im Gehirnstamm und im äußeren Teil des Rückenmarks absterben. Wegen der relativ geringen Anzahl an Erkrankten werde ALS als ”seltene Krankheit“ geführt. Die Fraktion hatte unter anderem gefragt, ob Medikamente gegen ALS aufgrund geringer Fallzahlen für die Pharmaindustrie ”nur von begrenztem Interesse“ seien.
Es gebe Beispiele für ”wirtschaftlich sehr erfolgreiche Medikamente für seltene Erkrankungen“, schreibt die Bundesregierung. Zurzeit seien 60 Medikamente in über 70 Indikationen für die Anwendung bei seltenen Krankheiten zugelassen.
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