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Dazu heißt es in dem Antrag: ”Was sich freizügig anhört, bedeutet eine Verschärfung des Trends zur Zwei-Klassen-Medizin.“ Nur Menschen, die über ein ausreichendes Einkommen verfügen, um Reise- und Beratungskosten zu finanzieren, könnten sich diese Patientenmobilität leisten. Zudem verschlechtere sich auf längere Sicht die Gesundheitsversorgung in ärmeren Ländern der EU. Den nationalen Gesundheitssystemen würden Mittel entzogen, wenn Ärzte bevorzugt für wohlhabende ausländische Patienten tätig werden, schreibt die Linksfraktion.
Sie verlangt von der Regierung, sich im Rat dafür einzusetzen, dass patientengerechte Lösungen für Behandlungen im EU-Ausland und in grenznahen Gebieten erarbeitet werden. Ferner müsse die europäische Integration in Richtung einer europäischen Sozialunion befördert werden.
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