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Zur Begründung ihres Antrages verweist die Linksfraktion auf die Tarifflucht vieler Arbeitgeber. Nur noch 53 Prozent aller Beschäftigten würden einem Branchen- beziehungsweise Flächentarifvertrag unterliegen. ”Die Regierungspolitik hat in den vergangenen 10 Jahren mit einer gezielten Regulierung des Arbeitsmarktes die massive Ausweitung des Niedriglohnsektors vorangetrieben und damit das durchschnittliche Lohnniveau nach unten gedrückt“, kritisiert die Fraktion. Auch durch die Hartz-Reformen und die Agenda 2010 sei das Lohngefüge unter Druck gesetzt worden. Das Ergebnis seien geringe Lohnzuwächse, die Ausweitung von Billigjobs und Leiharbeit. ”Dieses staatlich begünstigte Lohndumping hemmt die Binnenkonjunktur und entzieht dem Aufschwung die langfristige Grundlage“, kritisiert die Fraktion und fordert, ”dass die Beschäftigten angemessen am Aufschwung beteiligt werden, den sie selbst erarbeitet haben“.
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