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Bei der Frage nach den am stärksten betroffenen Branchen bis zum Jahr 2025 beruft sich die Regierung auf Modellrechnungen des BIBB und IAB, die unter anderem künstlerische, medien-, geistes- und sozialwissenschaftliche Berufe sowie Gesundheits- und Sozialberufe dieser Kategorie zuordnen. Die Regierung beantwortete diverse Detailfragen zu den genannten Berufsfeldern, beispielsweise über die Anzahl offener Stellen, der Länge der Vakanzzeiten und Anzahl der Arbeitssuchenden. Ebenso gab sie Auskunft über das Verhältnis von Normalarbeitnehmern gegenüber atypisch Beschäftigten (beispielsweise befristet oder teilzeitbeschäftigt) in diesen Berufsgruppen sowie das Ausmaß an Niedriglöhnen im letztgenannten Bereich.
Die Sicherung der Fachkräftebasis sei ein zentraler ”Handlungsschwerpunkt“ der Regierung. Sie wolle dem Fachkräftemängel in erster Linie durch Bildung und Qualifizierung sowie die Aktivierung von in Deutschland lebenden Menschen auf dem Arbeitsmarkt entgegenwirken. Auch die Verlängerung der Lebensarbeitszeit, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Integration von Migranten seien wichtige Maßnahmen. Im Jahr 2010 habe die Regierung bereits Initiativen gestartet, wie die ”Arbeitskräfteallianz“, die ”Zukunftsinitiative Fachkräftesicherung“ sowie einen Gesetzesentwurf zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen.
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