Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > März 2011
Wenn die Erfolgsgeschichte des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) weitergeschrieben und der Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2020 auf 35 Prozent erhöht und bis spätestens 2050 eine Vollversorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien erreicht werden solle, müssten heute die Weichen dafür gestellt werden. Das heutige Energiesystem müsse zu einem Energiedienstleistungssystem umgebaut werden, in dem Angebot und Nachfrage aufeinander abgestimmt würden.
Konkret fordert die SPD-Fraktion den Erhalt des ”Grünstromprivilegs“ für den Handel von Strom mit einem Anteil an erneuerbaren Energien von über 50 Prozent. Die Förderung von Verbund- und Hybridkraftwerken (zum Beispiel Kombination von Windenergie und Biomasse) sollen die Teilnahme von erneuerbaren Energien am Regelenergiemarkt ermöglichen. Auch soll es mehr Speichersysteme geben.
Weiter heißt es in dem Antrag: ”Eine Energieeffizienzpolitik ist ein wichtiger Teil der notwendigen Klimaschutzpolitik.“ Außerdem müsse in intelligente Netze investiert werden. Gefordert wird zudem die Entwicklung und Markteinführung dezentraler Stromerzeugung und von Speichersystemen: ”Insbesondere der Solarstrom kann auf der Gleichspannungsebene mit geringen Investitionen gespeichert und erst dann auf den Markt gebracht werden, wenn die Nachfrage hoch ist.“
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein