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Entgegen einer weit verbreiteten Annahme seien PPP-Modelle keine zusätzlichen Investitionen zu öffentlich finanzierten Infrastrukturprojekten, sondern lediglich eine Beschaffungsvariante, schreibt die Fraktion zur Begründung. Der öffentliche Auftraggeber finanziere die Investitionen nicht durch einen Bankkredit, sondern durch Verzicht auf Einnahmen (zum Beispiel Lkw-Maut) und müsse dabei nicht nur die höheren Zinskosten eines privaten Betreibers, sondern auch dessen Gewinn bezahlen.
Trotzdem seien Vergabeverfahren und Vertragsabschluss der öffentlichen Hand mit Privaten im Rahmen von PPP-Projekten nach wie vor völlig undurchsichtig, heißt es in dem Antrag. Auch der Inhalt des Konzessionsvertragsentwurfs und der Inhalt der Leistungsbeschreibung im Vergabeverfahren bleibe der öffentlichen Kontrolle entzogen. Dieser Zustand sei bei der Vergabe öffentlicher Mittel nicht tragbar.
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