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Ihrer Ansicht nach muss nun auch im Bereich der Automatenspiele nachgezogen werden. ”Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes hat ausdrücklich eine Gleichbehandlung gefordert“, sagte sie. Die Gefahr, spielsüchtig zu werden, sei in diesem Bereich am größten. ”Wir müssen hier Suchtprävention betreiben, weil sonst durch enorme Überschuldung Lebensläufe gefährdet sind“, forderte die Ministerin.
Wenig hoffnungsvoll zeigte sich die SMK-Vorsitzende in der Frage der finanziellen Unterstützung der Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada) seitens der Länder. Mehrere Sportausschussmitglieder hatten darauf verwiesen, dass der Bund eine Anschubfinanzierung geleistet habe, die Länder aber ihren Teil überwiegend noch nicht erbracht hätten. Hier werde die Situation nach wie vor unbefriedigend bleiben, räumte Taubert ein.
Zwar hätten sich die Länder verpflichtet, sich an der Nada zu beteiligen, doch müsse das im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten erfolgen. ”Die Sportminister sind für eine Finanzierung sehr offen“, sagte Taubert. Die Finanzminister hätten jedoch oft eine andere Meinung und würden darauf
verweisen, dass es sich dabei um freiwillige Leistungen handele. Gerade für Länder, die gerade den Haushalt konsolidieren, sei es schwierig, Geld für Dinge auszugeben, ”die sich nicht im Bereich der Pflichtaufgaben befinden“.
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