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Auf Fragen aller Fraktionen nach Preisentwicklung und Versorgungssicherheit erklärte der an der Sitzung teilnehmende Vertreter der Bundesnetzagentur, er beteilige sich nicht an Panikmache, aber es sei eine große Anstrengung, das deutsche Stromnetz stabil zu halten. Es müssten Eingriffe in den Markt vorgenommen werden. Der Netzagentur-Vertreter sprach von einer ”Mangelverwaltung“.
Aus Unterlagen der Netzagentur zur Stromleistungsbilanz in Deutschland ergibt sich, dass die installierte Leistung 160 Gigawatt beträgt. Die ”gesicherte Leistung“, die dauerhaft zur Verfügung steht, beträgt 93 Gigawatt. Die geschätzte Last am dritten Januar-Mittwoch betrug nach diesen Angaben 80 Gigawatt, zu der eine ”Referenzmarge“ zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit von 7 Gigawatt hinzukommt. Die rechnerische Reserve wird mit 6 Gigawatt angegeben. Nur 10 Prozent der Erneuerbaren Energien, deren installierte Leistung 51 Gigawatt beträgt, seien auch ”gesicherte Leistung“, sagte der Vertreter der Netzagentur.
Sie wird in der Übersicht mit 5 Gigawatt angegeben, während die ”gesicherte Leistung“ der Kernkraft 17 Gigawatt (installierte Leistung: 20 Gigawatt) beträgt.
Zur Entwicklung der Strompreise erklärte ein Vertreter des Bundeskartellamtes, das Preisniveau auf dem Spotmarkt habe sich nicht verändert. Dazu habe auch das gute Wetter, das zu einem höheren Angebot an Strom aus erneuerbaren Energien bei gleichzeitig geringerem Verbrauch geführt habe, geführt. Langfristig würden die Marktteilnehmer jedoch einen ”relativ scharfen Preisanstieg“ erwarten.
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