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Wie die Fraktion darin erläutert, ist Open Source Software, auch freie Software genannt, ”dadurch definiert, dass sie von jedem Menschen für jeden Zweck verwendet, ihre Funktionsweise mit Hilfe des Quellcodes verstanden, kostenlos oder gegen ein Entgelt verbreitet und verändert werden darf“. Freie und quelloffene Software stelle eine ”sichere, wirtschaftliche und nachhaltige Alternative zu proprietärer Software dar, die oftmals durch eine marktbeherrschende Stellung der Anbieter gekennzeichnet ist“, schreiben die Abgeordneten.
Wie die Regierung in ihrer Antwort erläutert, hat sie im Rahmen des Konjunkturpakets II Mittel für die Verbesserung der IT-Organisation des Bundes eingesetzt. Im Kernbereich ”Innovation/Zukunftsfähigkeit“ werde dabei auch der Einsatz von OSS gefördert, unter anderem durch den Ausbau des Kompetenzzentrums OSS.
Der Vorlage zufolge kann der Einsatz freier und quelloffener Software aus mehreren Gründen zur Verbesserung der IT-Sicherheit beitragen. So könne diese Software von einer Vielzahl unabhängiger Experten auf Quellcode-Ebene analysiert werden. Auch könnten Schwachstellen, die in freier und quelloffener Software entdeckt werden, durch unabhängige Entwickler geschlossen werden. Ferner könne diese Software zur ”Vermeidung von Monokulturen“ beitragen.
Dies bedeute jedoch nicht, dass sie in jedem Fall sicherer ist als proprietäre Software, betont die Regierung. Auch in freier und quelloffener Software würden Sicherheitslücken entdeckt, die teilweise über einen längeren Zeitraum ausgenutzt werden könnten. Ihr Einsatz könne somit nur ein Baustein in einer umfassenden Sicherheitsstrategie sein.
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