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Den Grünen zufolge blieb bei dem Kauf unberücksichtigt, dass der Anteil der Güter in der Binnenschifffahrt seit 20 Jahren gering geblieben sei und der neue Hochleistungsrechner außerdem ein erst fünf Jahre altes Modell ersetzt habe. Die Bundesregierung rechtfertigt die knapp zwei Millionen Euro teure Anschaffung damit, dass, die ”gestiegenen Anforderungen“ eine ”deutliche Zunahme am Rechenbedarf“ verlangen würden. Des Weiteren sei eine Planung und Durchführung wasserbaulicher Maßnahmen ”heute ohne den Einsatz komplexer Simulationsmodelle nicht mehr möglich“ und hierfür ”zwingend“ der ”Einsatz numerischer Modellverfahren“ nötig.
Der neue Rechner habe einen jährlichen Energiebedarf von 504 Megawattstunden (Vorgänger: 420 MWh) und führe zu durchschnittlich 74.200 Euro Kosten pro Jahr für die Instandhaltung und die Softwarepflege (Vorgänger: 58.900 Euro) sowie jährlich 58.900 Euro Stromkosten (Vorgänger: 49.100 Euro), erklärte die Regierung. Der alte Rechner sei gemäß der Kaufvereinbarung an den Lieferanten zurückgegeben worden. Allerdings habe ”die BAW keine Kenntnis davon, welche Nutzung das Vorgängersystem nun hat.“
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