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Friedrich, der das Amt des Innenministers Anfang März diesen Jahres übernommen hat, bezeichnete während seines Antrittsbesuches im Ausschuss den Sport als ”sehr angenehmen Teil der Arbeit des Bundesinnenministers“ und betonte dessen integrative Wirkung für die Gesellschaft. Zwar sei der Bund nur für den Spitzensport zuständig. Doch müsse es gelingen, dabei auch Impulse für den Breitensport zu setzen. Bei all seinen Betrachtungen, so betonte der Minister, stünde der Mensch im Mittelpunkt. Das gelte beim Ehrenamt wie auch beim Leistungssport. Dass in diesem Bereich wie auch beim Sportstättenbau weiterhin mit finanziellen Kürzungen gerechnet werden müsse, sei ein Problem, ”das mir Kopfzerbrechen bereitet“, räumte er ein.
Optimistisch zeigte sich Friedrich in der Frage der Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele 2018. Hier sei ”alles getan worden, was getan werden kann“. Die Bewerbung sei hochprofessionell und sympathisch zugleich gewesen und habe auch Eindruck bei den IOC-Mitgliedern hinterlassen. In den folgenden Wochen bis zur Entscheidung am 6. Juli in Durban werde er persönlich bei internationalen Veranstaltung in Deutschland weiterhin Werbung bei den Verbandsvertretern machen, sagte der Minister zu.
Was die vielfach diskutierte Aufnahme des Sports in das Grundgesetz angeht, zeigte sich der neue Innenminister skeptisch. ”Ich bin sehr vorsichtig, wenn es darum geht, den Sport in das Grundgesetz zu schreiben“, sagte er vor den Abgeordneten. Das Grundgesetz sei schließlich ”kein Katalog, wo man reinschiebt, was man gerade für wichtig hält“. Es dürfe nicht überfrachtet werden, da sich aus der Aufnahme auch ”juristische Folgen ergeben“.
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