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Weiter soll die Regierung eine Grundlage für strategisch und nachhaltige Planungen schaffen und den Fehlentwicklungen durch Bebauung im Außenbereich und durch große Infrastrukturprojekte mit starker Zerschneidungswirkung begegnen. Dabei sollen unter anderem Projekte im Fernstraßen-bedarfsplan, die besonders wertvolle zusammenhängende Lebensräume entwerten, einer besonderen naturschutzfachlichen Prüfung unterzogen werden, fordern die Abgeordneten. Zudem soll die Regierung ökonomische Anreize für eine Flächenkreislaufwirtschaft schaffen sowie Fehlanreize streichen und die Auswirkungen des hohen Flächenverbrauchs stärker in der Öffentlichkeit thematisieren.
Durch die Reduzierung von Flächenverbrauch und die Anwendung von Flächenrecycling würden nicht nur Fehlinvestitionen in Milliardenhöhe auf der ”Grünen Wiese“ vorgebeugt, sondern die Grundlage für eine kontinuierliche zukunftsfähige Stadtmodernisierung geschaffen, heißt es zur Begründung. Das 30-Hektar-Ziel bis 2020 sei ein geeignetes Zwischenziel, nur so könne ein Mindestmaß der Landfläche Deutschlands für die Nutzung durch andere lebende Arten als den Menschen bewahrt werden. Bei einer schrumpfenden Bevölkerung müsse die Perspektive sein, Stadtentwicklungen im Rahmen bestehender Flächen zu realisieren.
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