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Die Regierung hält die Benennung des Miniaturdorfes mit der Ortbezeichnung ”Klein-Mitrovica/Klein Zwickau“ allerdings für ”unangemessen“. Die zu Ausbildungszwecken eingesetzten Miniaturdörfer würden in der Bundeswehr grundsätzlich ohne Ortsnamen als ”A-Dorf“ oder ähnlich bezeichnet. Das Miniatur-dorf sei vor Jahren von Soldaten des Gebirgsfernmeldebataillons 210 gebaut und als ”Klein-Mitrovica/Kreis Zwickau“ benannt worden, weil das Bataillon damals im Rahmen des KFOR-Einsatzes auch in der Stadt Kosovska Mitrovica eingesetzt worden war und die Erbauer des Modells mehrheitlich im Kreis Zwickau beheimatet gewesen seien. Die Regierung weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Stadt nicht zu verwechseln sei mit der 100 Kilometer westlich von Belgrad gelegenen Stadt Sremska Mitrovica. Die Linksfraktion hatte in ihrer Kleinen Anfrage angegeben, Mitrovica sei während des Zweiten Weltkriegs auch von Gebirgstruppen aus Bad Reichenhall besetzt gewesen und dort sei ein Konzentrationslager für Partisanenverdächtige betrieben worden.
Nach Angaben der Regierung wurden während des Tags der offenen Tür im Rahmen einer Waffenschau Handwaffen, Panzerabwehrwaffen, Nachsichtgeräte und mehrere Kraftfahrzeuge präsentiert. Eine Schieß- oder Waffenausbildung habe aber auch an dieser Station nicht stattgefunden. Die aufsichtführenden drei Soldaten unter Aufsicht eines Oberfeldwebels seien angewiesen worden, Minderjährigen den Zugriff auf Waffen zu verwehren. Die Regierung räumt jedoch ein, dass die Soldaten durch das große Besucheraufkommen überrascht worden seien und dies nicht immer hätten rechtzeitig unterbinden können.
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