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Wie es in der Unterrichtung weiter heißt, decken fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Erdgas derzeit 80 Prozent des weltweiten Primärenergiebedarfs. Der Anteil der fossilen Energieträger sei in den vergangenen 60 Jahren sogar leicht gestiegen. Das beispiellose Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahrzehnte sei mit einem immer größeren Zugriff auf fossile Energieressourcen einhergegangen. So sei der weltweite Einsatz von Kohle von 1950 bis 2010 um etwas mehr als 200 Prozent gestiegen, der Einsatz von Erdöl um fast 700 Prozent. Der Einsatz von Erdgas, das 1950 aber kaum eine Rolle gespielt habe, sei sogar um 1.300 Prozent gestiegen.
Wegen der Endlichkeit der fossilen Energieträger und der weitgehenden Einigkeit, dass bis 2050 global mindestens eine Halbierung der Treibhausgasemissionen notwendig sei, müsse der Übergang zu einem „neuen, sicheren, wirtschaftlichen, klima- und umweltverträglichen globalen Energiesystem“ geleistet werden. Dazu wolle Deutschland beispielhaft „den Weg in das Zeitalter der erneuerbaren Energien beschreiten“, schreibt die Regierung.
Als Ziele für Deutschland im Jahre 2050 werden genannt: Reduktion der Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990, Verminderung des Primärenergieverbrauchs um 50 Prozent gegenüber 2008, Absenkung des Stromverbrauchs um 25 Prozent gegenüber 2008 und Ausbau der erneuerbaren Energien auf einen Anteil von 60 Prozent am Bruttoendenergieverbrauch beziehungsweise 80 Prozent am Bruttostromverbrauch.
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