Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > September 2011
Anhand solcher Analysen kann im Anschluss an einen Zwischenfall, bei dem es noch nicht zu einem Kernschaden gekommen ist, ermittelt werden, ob dieser ein möglicher Vorbote (englisch: Precursor) eines solchen Schadens gewesen ist.
Die Fragesteller wollen wissen, welche meldepflichtigen Ereignisse in welchem AKW als Precursor-Ereignisse identifiziert wurden, seit wann es in Deutschland eine Percursor-Berichterstattung gibt und wie oft die Auswertung erfolgt. „Deutsche Precursor-Analysen können wertvolle Hinweise für die nach der Atomkatastrophe von Fukushima angekündigte Verschärfung der Sicherheitsanforderungen für die hierzulande am Netz verbleibenden AKW enthalten“, schreibt die Fraktion. Allerdings existiere „ein systematischer öffentlicher Überblick über hiesige Precursor-Analysen“ bisher nicht.
Die Fragesteller erhoffen sich eine differenziertere Einordnung von Zwischenfällen, die über eine formale Meldung an die Atomaufsichtsbehörden hinausgeht.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein