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Die Sprecher aller Fraktionen hielten das Weißbuch für sinnvoll. Die Koalition betonte jedoch, dass der Maßnahmenkatalog ergänzt werden müsse. Es ginge nicht nur um Nachhaltigkeit, sondern auch um einen effizienten Verkehr. Deshalb soll die Verkehrsvermeidung keine Priorität haben. Auch müsse das Subsidiaritätsprinzip gewährleistet bleiben. „Wir wollen dem Mobilitätswunsch der Menschen gerecht werden“, sagte die Sprecherin der Union.
Die SPD-Fraktion forderte von der Bundesregierung, noch „nachzulegen“. Es müsse grundsätzlich darauf geachtet werden, dass die Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen Union bezahlbar bleibe. Für die Linksfraktion ist das Weißbuch zwar „sehr ambitioniert“, bleibe aber hinter der selbst gesteckten Analyse zurück. So müsse gerade im Bereich der CO2-Verminderung heute gehandelt werden und nicht erst in Jahrzehnten. Bündnis 90/Die Grünen kritisierten, dass der Regierung der Wille fehle, das Weißbuch umzusetzen. Es sei nicht klar, wie sie die Klimaschutzziele erreichen wolle.
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