Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > November 2011
Wie es in der Antwort weiter heißt, konzentriert die Regierung die entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit den Philippinen seit 2008 auf den Schwerpunkt „Friedensentwicklung und Konfliktprävention“. Die neue Ausrichtung soll laut Vorlage zur Überwindung von zum Teil gewaltsamen und die Rechte von Armen und Indigenen verletzenden Konflikten beitragen. Im Rahmen der technischen Zusammenarbeit würden dafür sieben Millionen Euro zur Verfügung gestellt, im Bereich der finanziellen Zusammenarbeit 21 Millionen. Die Auszahlung der finanziellen Zusammenarbeit sei derzeit jedoch durch einen Rechtsstreit blockiert, schreibt die Bundesregierung. Neben der Konfliktprävention unterstützt sie laut Antwort auch Projekte in Bereichen wie nachhaltige Entwicklung, Biodiversität, Umweltschutz und Klimafragen.
Der Schutz der Menschenrechte sei auf den Philippinen „rechtlich und institutionell“ gut abgesichert, schreibt die Bundesregierung. In der Praxis komme es jedoch zu „erheblichen Menschenrechtsverletzungen“ wie extralegale Tötungen, Verschwindenlassen von Personen und illegale Festnahmen.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein