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Als Reaktion darauf haben Bund und Länder der Antwort zufolge Mitte Dezember den Startschuss für eine nationale Strategie für Alphabetisierung und Grundbildung gegeben. Nun seien alle gesellschaftlichen Gruppen aufgerufen, sich diesem Vorhaben anzuschließen, heißt es in der Antwort. Eine „deutliche Reduzierung“ des funktionalen Analphabetismus in Deutschland sei wegen der „Vielschichtigkeit des Problems und der Zuständigkeiten nur durch eine mittel- und langfristige gemeinsame nationale Anstrengung zu erreichen“.
Wie die Regierung weiter schreibt, sind neben Bund und Ländern bislang unter anderem der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung, der Deutsche Städtetag, die Bundesagentur für Arbeit, der deutsche Industrie- und Handelskammertag, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Volkshochschulverband, die deutsche Bischofskonferenz, der Rat der Evangelischen Kirche Deutschlands und die Stiftung Lesen eingebunden. Für die Finanzierung der Selbstverpflichtungen seien die einzelnen Beteiligten verantwortlich. Da die Zielgruppe der funktionalen Analphabeten sehr heterogen in Bezug auf Voraussetzungen und Lerntempo seien, lasse sich „seriös nicht hochrechnen“, wie hoch die Mittel sein müssen, um die Anzahl der funktionalen Analphabeten zu halbieren. Als erste gemeinsame Maßnahme ist laut Antwort in diesem Jahr eine Öffentlichkeitskampagne geplant.
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