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In der Vorlage verweist die Fraktion darauf, dass während der deutschen Besetzung rund 95 Prozent der litauischen Juden – insgesamt rund 200.000 Menschen – ermordet worden seien. „Egal wie man zur sowjetischen Herrschaft in Litauen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg steht – die deutsche Herrschaft als ,Atempause‘ zu bezeichnen, ist eine ungeheuerliche Verharmlosung des Holocaust“, heißt es in der Anfrage weiter. Wer solche Äußerungen von sich gebe und auch noch Wochen danach daran festhalte, sei „aus Sicht der Fragesteller absolut ungeeignet, einen hohen diplomatischen Posten der EU zu besetzen“. Die Bundesregierung „sollte dringend Schritte gegenüber der EU-Kommission ergreifen, um Vygaudas Usackas abzulösen“.
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