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Folge dieser „über Jahre zu geringen Bautätigkeit“ sei ein stagnierendes und zuletzt sogar schrumpfendes Wohnungsangebot gewesen. Diese Entwicklung trage zur Verknappung in immer mehr regionalen Teilmärkten bei. Die Wohnungsbautätigkeit ziehe jedoch seit 2009 wieder an: Im Jahr 2010 seien rund 160.000 Wohnungen fertiggestellt worden. Die Baugenehmigungszahlen für 2011 seien weiter „sehr positiv“. Diese seien in den ersten drei Quartalen rund 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angestiegen. Es sei jedoch schwer abzuschätzen, ob die Angebotsentwicklung kurzfristig mit der Nachfrage Schritt halten könne.
In den letzten Jahren habe sich auch der Zuwachs an Siedlung- und Verkehrsflächen weiter abgeschwächt, heißt es in der Unterrichtung. Im Zeitraum 2007 bis 2010 hätten diese Flächen insgesamt rund 2,7 Prozent zugenommen, im Mittel um 87 Hektar pro Tag. Die tägliche Zunahme der Gebäude- und Waldflächen weise einen stetigen Rückgang auf und sei in diesem Zeitraum auf 30 Hektar gesunken. Die Verkehrsflächen würden bundesweit seit Anfang der 1990 Jahre gleichmäßig mit rund 23 Hektar pro Tag wachsen. Die Bundesregierung betont in diesem Zusammenhang, dass sie gemäß der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie die Inanspruchnahme neuer Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar pro Tag begrenzen will.
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