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Die Abgeordneten fordern die Bundesregierung zu einer „aktiven Einbindungs-Diplomatie“ auf, die Pakistan einerseits zur Lösung regionaler Konflikte in die Pflicht nimmt, andererseits klarstellt, dass das Land als Partner „erwünscht ist und gebraucht wird“. Pakistan soll zudem aufgefordert werden, gegenüber Indien abzurüsten und ebenso wie das Nachbarland dazu bewegt werden, dem Atomwaffensperrvertrag beizutreten.
Konkret schlagen die Abgeordneten außerdem vor, die „demokratischen Kräfte“ und die Zivilgesellschaft in Pakistan von offizieller Seite zu stärken, die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit „deutlich zu erhöhen“ sowie die „Lieferung von Kriegsgerät in die Spannungsgebiete Pakistan und Indien zu unterlassen“.
Pakistan komme eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der gesamten süd- und zentralasiatischen Region zu, schreiben die Abgeordneten zur Begründung. Während das Land nahezu ausschließlich unter „Afghanistan-politischen Gesichtspunkten“ wahrgenommen werde, schwelten ungelöste Konflikte mit Indien weiter und die Frage des Umgangs mit dem pakistanischen Atomwaffenprogramm bleibe unbeantwortet, heißt es weiter. Auf der anderen Seite stehe Pakistan mit „unklaren Machtstrukturen“, Terror und Unterentwicklung innenpolitisch vor „dramatischen Herausforderungen“.
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