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Ein Ausbau der Flughafeninfrastruktur in Deutschland, der sich allein an großteils fraglichen Verkehrsprognosen orientiert und die Anforderungen des Klimaschutzes ignoriert, ist unverantwortlich, schreibt die Fraktion zur Begründung. Der Beitrag des Luftverkehrs zur globalen Erwärmung betrage schon heute mindestens vier Prozent bei steigender Tendenz. Dieser Wert liege deutlich über dem prozentualen Anteil des Flugverkehrs am globalen CO2-Austoß.
Mit dem Bau der dritten Start- und Landebahn würden viele Menschen einer erheblichen, unzumutbaren Lärmbelästigung ausgesetzt werden, heißt es weiter. In den Gemeinden rund um den Flughafen rege sich „großer Widerstand“ gegen den Bau der neuen Start- und Landebahn. In München werde es am 17. Juni 2012 einen Bürgerentscheid darüber geben. Unverständlich sei aber, wieso der Anteilseigner Bund, dessen Anteil mit 26 Prozent den der Stadt München mit 23 Prozent übersteigt, sich offenkundig nicht kritisch mit dem Plan befasse und den Angaben der anderen Gesellschafter und der FMG vorbehaltlos zu vertrauen scheine.
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