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Der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt erreichte im Jahr 2010 in Deutschland 2,82 Prozent und hat damit das vom Europäischen Rat formulierte Drei-Prozent-Ziel knapp nicht erreicht. „Andere führende Wirtschafts- und Innovationsnationen haben die Drei-Prozent Marke schon lange hinter sich gelassen“, heißt es im Gutachten. Das gilt vor allem für Nordeuropa. Allerdings ist die Heterogenität in der EU insgesamt derartig groß, dass eine weitere Vorgabe der Drei-Prozent-Marke für die EU-Länder insgesamt den Wissenschaftlern nicht mehr Ziel führend erscheint. Vielmehr sollten die südeuropäischen Länder, die überwiegend weit unter der Drei-Prozent-Marke liegen, eine jeweils nationale Innovationsstrategie umsetzen.
Insgesamt habe Deutschland erfolgreiche Modernisierungsstrategien für das verarbeitende Gewerbe entwickelt, weist aber Defizite in der Spitzentechnologie auf und befinde sich inzwischen im „Zangengriff“ zwischen Aufstiegsländern und klassischen Spitzentechnologieproduzenten. Besonders die Energiewende biete Deutschland neben anderen Feldern als Hochtechnologieland „ausgezeichnete Chancen“, sich erfolgreich auf dem Weltmarkt zu positionieren.
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