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Die SPD-Fraktion begründet ihren Vorstoß damit, verschiedene Rüstungsexportentscheidungen hätten gezeigt, „dass es derzeit an angemessenen parlamentarischen Beteiligungsrechten und an einer Transparenz fehlt, die der Bedeutung und Brisanz solcher Entscheidungen angemessen wäre“. So sei der Rüstungsexportbericht 2010 erst zwei Jahre später vorgelegt worden. Die offenbar beabsichtigte Lieferung von 270 Kampfpanzern des Typs Leopard 2A7+ an Saudi-Arabien hält die SPD-Fraktion für einen Verstoß gegen die „Politischen Grundsätze der Bundesregierung für den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern“ aus dem Jahr 2000, die solche Lieferungen in Spannungsgebiete untersagen würden.
Mit Blick auf Europa schreibt die SPD-Fraktion: „Auch andere Rüstungsexportentscheidungen belegen die Notwendigkeit einer zeitnahen kritischen politischen Gesamtbewertung. Dies gilt beispielsweise auch für umfangreiche Lieferungen von Kriegsgeräten an europäische Krisenstaaten, die angesichts der Verschuldungssituation hochproblematisch sind.“
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