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Bomba führte aus, dass der Bund mit 26 Prozent am Flughafen beteiligt sei. Die Länder Berlin und Brandenburg halten jeweils 37 Prozent der Anteile. Bis vergangenen Montag sei er davon ausgegangen, dass der geplante Eröffnungstermin 3. Juni eingehalten werde. Er sei als Aufsichtsratsmitglied erst am Montagabend informiert worden, dass eine Verschiebung unumgänglich sei. Ursache dafür seien Probleme beim Brandschutz.
Bomba betonte, dass der Aufsichtsrat der Pflicht zur Kontrolle „voll umfänglich“ nachgekommen sei. So habe der Aufsichtsrat regelmäßig entsprechende Kontrollberichte bekommen und geprüft. Er selbst habe sich mehrmals auch vor Ort über den Fortgang der Arbeiten informiert. Die Entscheidung zu verschieben sei richtig, da die Sicherheit immer Vorrang habe. Sicher sei jedoch auch, dass der nächste Termin eingehalten werden müsse. Es müsse noch eingehend geprüft werden, wer die Verantwortung habe und wie hoch die Kosten seien. Über Schadenersatzansprüche könne noch nichts gesagt werden.
Die Abgeordneten aller Fraktionen betonten, dass sie für die Verschiebung Verständnis hätten, da die Sicherheit der Mitarbeiter und Kunden Vorrang vor allen wirtschaftlichen Überlegungen habe. Sie befürchteten jedoch einen „riesengroßen Imageschaden“ – besonders da der Eröffnungstermin zum zweiten Mal verschoben wurde. Die Zeit müsse nun genutzt werden, um die Inbetriebnahme zum neuen Termin zu 100 Prozent sicherzustellen. Außerdem könnten jetzt noch notwendige Schallschutzmaßnahmen an Wohnhäusern durchgeführt werden. Es müsse genau geklärt werden, wer die Verantwortung habe.
Flughafenchef Schwarz wies darauf hin, dass seit Monaten die Funktionsfähigkeit des Flughafens mit 10.000 Komparsen und ebenso vielen Koffern geprüft worden sei. Bis zum Montag habe es keinen Anlass gegeben, an dem Einweihungstermin zu zweifeln.
Er betonte, dass es bei der Eröffnung keine „große Einweihungsfeier“ geben werde. Es genüge, einmal 40.000 Gäste auszuladen.
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