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Auch die Fraktionen der SPD und Linken stellten sich hinter die Grünen-Argumente. Die SPD beklagte, die Probleme seien schon lange bekannt, es geschehe aber politisch zu wenig. Dies müsse in der jetzigen Phase von Neuverhandlungen anders werden.
Die Linke verwies auch darauf, dass die lokale Wertschöpfung in afrikanischen Ländern leide, wenn der gefangene Fisch dort nicht mehr verarbeitet werde, sondern teils auf den Trawlern. Man habe nicht mehr viel Zeit, die Dinge zu regeln, weil die Fischfanggründe vor Ost- und Westafrika sich womöglich nicht mehr erholen könnten.
Die CDU-/CSU-Fraktion warf dem Grünen-Antrag zu viele pauschale Behauptungen vor, die teils von Nichtregierungs-Organisationen übernommen worden seien. So würden die außereuropäischen Fangmengen auf der Basis wissenschaftlicher Empfehlungen festgelegt und seien nicht willkürlich hoch. Auch sei die Subventionierung der EU-Hochseeflotte sehr stark zurückgefahren worden. Die EU habe zudem die Entwicklungspolitik bei der Fischerei sehr wohl im Auge. Dies habe der Rat der EU im März in seinem Beschluss zu den externen Dimensionen der EU-Fischereipolitik betont.
Die FDP warf den Grünen vor, zu viel in ihren Antrag hineingeschrieben zu haben. So werde die Piraterie im Osten Afrikas heute von professionellen Organisationen betrieben und habe kaum etwas mit EU-Fischerei zu tun. Zudem sei die europäische Fischindustrie pauschal in die Nähe mafiöser Strukturen gerückt worden.
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