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Die Zahl der Passagiere von Inlandsflügen erhöhte sich von 44,3 auf 48,8 Millionen. Prozentual gesehen sank der Anteil der Inlandspassagiere aber von 31,06 auf 24,43 Prozent, weil die Zahl der Auslandspassagiere viel schneller wuchs. So stieg der Anteil der Europa-Passagiere von 51,44 auf 58,67 Prozent. In absoluten Zahlen waren es 2000 73,6 Millionen Europa-Passagiere und im vergangenen Jahr 117,2 Millionen. Der Anteil der Passagiere von Interkontinental-Verbindungen blieb annähernd konstant. 2000 waren es 17,49 Prozent, im vergangenen Jahr 16,9 Prozent. In absoluten Zahlen gab es aber auch hier Zuwachs – von 25 Millionen Passagieren im Jahr 2000 auf 33,7 im vergangenen Jahr.
Die meisten Passagiere auf innerdeutschen Routen werden zwischen Berlin und München, Berlin und Frankfurt sowie Hamburg und München verzeichnet. Wie die Bundesregierung außerdem mitteilt, wäre jeder siebte Flug von und nach Frankfurt (15,92 Prozent) alternativ mit der Bahn mit einer Fahrzeit bis zu vier Stunden erreichbar. Nach Realisierung aller Maßnahmen des Bedarfsplans Schiene würde der Anteil der Ziele, die mit der Bahn innerhalb von vier Stunden erreichbar wären, auf ein Viertel (24,95 Prozent) steigen. Auch für Hamburg würde der Anteil der innerhalb von vier Stunden mit der Bahn erreichbaren Ziele (21,77 Prozent) nach Realisierung aller Maßnahmen des Bedarfsplans Schiene auf 26,6 Prozent steigen. Für München würde der Anteil sogar von 4,49 auf 17,07 Prozent hochschnellen.
Das Fracht- und Postaufkommen auf allen deutschen Flughäfen erhöhte sich von 2,6 Millionen Tonnen im Jahr 2000 auf 4,4 Millionen Tonnen im letzten Jahr. Während das innerdeutsche Fracht- und Postaufkommen von 377 630 Millionen auf 233 714 Millionen Tonnen sank, verdoppelte sich der Anteil der Auslandsfracht in diesem Zeitraum. Die drei größten Frachtflughäfen in Deutschland sind Frankfurt am Main, Leipzig/Halle und Köln/Bonn.
Nach Ansicht der Bundesregierung trägt der Hochgeschwindigkeitsverkehr auf der Schiene erheblich zur Verkehrsverlagerung bei. Für dirigistische Maßnahmen zur weiteren Verkehrsverlagerung bestehe kein Anlass. Normale Marktmechanismen würden diesen Effekt auch erzielen. „So haben zum Beispiel knappe Kapazitäten an den Hub-Flughäfen dazu geführt, dass die Luftverkehrsunternehmen Zubringer auf der Kurzstrecke nicht mehr oder kaum noch anbieten, da entsprechende Slots viel sinnvoller für Mittel- oder Langstreckenflüge genutzt werden können. Der Zulauf findet heute in relevanten Teilen über die Bahn statt“, schreibt die Bundesregierung.
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