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Die Fraktion weist darauf hin, dass die EZB im Dezember 2011 zur Rettung des kurz vor dem Kollaps stehenden europäischen Finanzsystems „nie dagewesene Maßnahmen“ beschlossen habe. Das Angebot von dreijährigen Geldern bei gleichzeitiger Reduktion der Sicherheitenanforderungen sei in Höhe von einer Billion Euro genutzt worden. Die Kredite an Banken im Eurosystem seien binnen eines Jahres von 454 Milliarden auf 1,1 Billionen Euro gestiegen. „Damit ist klar, dass der Löwenanteil der Krisenmaßnahmen auf die EZB verlagert wurde“, stellt die Fraktion fest. „Da Ausfälle bei der EZB sowohl aufgrund der gestiegenen Höhe, der schlechteren Sicherheiten und der deutlich gestiegenen Laufzeit der Kredite wahrscheinlicher geworden sind, müssen auch die Informationspflichten der EZB gegenüber den Steuerzahlern ansteigen, die letztlich für die Kredite der EZB haften“, heißt es weiter.
Außerdem fordert die Fraktion, dass unterkapitalisierte europäische Banken keine Gehälter über 500.000 (inklusive Bonuszahlungen) Euro auszahlen und keine Dividenden ausschütten dürfen, solange sie über Mittel aus den dreijährigen EZB-Tendern verfügen.
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