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Gleichwohl fordert die Fraktion die Bundesregierung auf, gemeinsam mit den Ländern auf EU-Ebene in den Beratungen zu „Erasmus für alle“ auf den Ausbau der EU-Bildungsprogramme von 19 Milliarden Euro zu beharren. Zudem sollen die alten Programmlinien aus dem Programm „Lebenslanges Lernen“ und „Jugend in Aktion“ mit den entsprechenden nationalen Agenturen erhalten bleiben. Auch tritt die SPD-Fraktion dafür ein, den Namen des Gesamtprogramms „Erasmus für alle“ zurückzunehmen und zu den alten Namen „Lebenslanges Lernen“ und „Jugend in Aktion“ zurückzukehren.
Im Juni 2010 hat der Europäische Rat den Strategischen Rahmen „Europa 2020“ beschlossen, der die Bedeutung der Bildung auf europäischer Ebene weiter steigern und zum Zentrum der europäischen Wachstumsstrategie machen soll. Zu den wichtigsten neuen Zielen gehört nicht nur die Verringerung der Zahl der Schulabbrecher sondern auch der deutliche Ausbau der Mobilität von Lernenden aber auch Lehrenden innerhalb Europas. Mindestens 20 Prozent der Hochschulabsolventen sollen 2020 eine Studien- und Ausbildungsphase im Ausland vorweisen können. Mit der neuen Weiterentwicklung der EU-Bildungsprogramme soll jedem Studierenden die Möglichkeit eines Studienaufenthaltes im europäischen Ausland gegeben werden. Statt 400.000 junge Menschen, die jährlich von Erasmus profitieren, sollen es in Zukunft 800.000 sein.
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