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Die Entwicklung im Bereich der dualen Ausbildung verläuft in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich. Während die Zahl der Auszubildenden 2011 im früheren Bundesgebiet lediglich um 1,4 Prozent sank, gab es in den neuen Ländern 11,3 Prozent weniger Auszubildende als noch im Jahr 2010. Die regionalen Unterschiede führten zunehmend zu „Matching-Problemen“, also Anpassungsproblemen, schreiben die Grünen. Auf quantitativer Ebene gebe es Unterschiede zwischen den Ballungsräumen und den ländlichen Regionen, so dass hier Angebot und Nachfrage an Ausbildungsplätzen auseinander gingen. Auf der qualitativen Ebene würden Bewerber oft nicht zu den Anforderungen der Betriebe passen. Andererseits stimmten umgekehrt viele Ausbildungsplatzangebote nicht mit den Berufswünschen der Jugendlichen überein. Vor diesem Hintergrund wurde von der Bertelmann Stiftung in Kooperation mit acht Bundesländern und der Bundesagentur für Arbeit ein Konzept für „Übergänge mit System“ entwickelt.
Die Bundesregierung, so der Vorwurf der Grünen, „bleibt aber auf halbem Wege stehen“. Jeder dritte ausbildungsinteressierte Jugendliche finde nach wie vor keinen Ausbildungsplatz.
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