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Im Rahmenprogramm wird erstmals ein deutlicher Fokus auf die Erforschung derjenigen Krankheiten gelegt, die die meisten Menschen betreffen – auf die Volkskrankheiten. Dazu hat die Bundesregierung Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung gegründet und will so die universitäre und außeruniversitäre Forschung zu weit verbreiteten Volkskrankheiten bündeln. Zudem sollen die Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen Nachwuchses verbessert werden und die klinische Forschung gestärkt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung plant, die Gesundheitsforschung von 2011 bis 2014 mit rund 5,5 Mrd. Euro zu fördern. Bei der institutionsübergreifenden Zusammenarbeit soll der Anspruch, jedem Menschen eine "bestmögliche und sichere Therapie" zu ermöglichen, und der Druck, effizient zu wirtschaften, miteinander in Einklang gebracht werden.
Oft dauert es noch zu lange, bis Ergebnisse aus der Grundlagen- und der klinischen Forschung in die medizinische Regelversorgung gelangen und Patienten von ihnen profitieren, schreibt die Bundesregierung in ihrer Unterrichtung. Wie man diesen als Translation bezeichneten Prozess schneller und effektiver gestalten kann, ist eine der zentralen Fragestellungen.
Liste der geladenen Sachverständigen
Prof. Dr. Birgit Babitsch, Universität Osnabrück, Fachgebiet New Public Health
Prof. Dr. med. Matthias W. Beckmann, Frauenklinik Universitätsklinikum Erlangen, Fachausschuss "Versorgungsmaßnahmen und -forschung" der Deutschen Krebshilfe e. V.
Prof. Dr. Michael Ewers, Humboldt-Universität Berlin
Prof. Dr. Gerd Glaeske, Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik, Abteilung für Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung
Prof. Dr. Holger Pfaff, Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR) der Humanwissenschaftlichen Fakultät und der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln
Prof. Dr. Martin Scherer, Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Interessierte Besucher können sich beim Sekretariat des Ausschusses (Telefon: 030/227-31046, Fax: 030/227-36845, E-Mail: bildungundforschung@bundestag.de unter Angabe des Vor- und Zunamens sowie des Geburtsdatums anmelden. Zur Sitzung muss ein Personaldokument mitgebracht werden.
Bild- und Tonberichterstatter können sich beim Pressereferat (Telefon: 030/227-32929 oder 32924) anmelden.
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