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Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung erfahren, wie viel Altmunition oder Kampfmittel in den letzten fünf Jahren in der Nord- und Ostsee vernichtet oder geborgen worden seien und wie sie sich zu der Forderung von Umweltverbänden verhalte, alternative und risikoärmere Techniken zur Altmunitionsentsorgung in Nord- und Ostsee zu entwickeln. Außerdem will die Linke wissen, welche Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen bisher zu den ökologischen Auswirkungen von konventionellen und chemischen Kampfmitteln in Nord- und Ostsee durchgeführt worden seien. Obwohl Kampfmittel grundsätzlich eine latente Gefahr für Menschen darstellten und es immer wieder zu Verletzungen komme, sei die Arbeitsgemeinschaft Bund/Länder-Messprogramm für die Meeresumwelt von Nord- und Ostsee (ARGE BLMP) in ihrem Ergebnisbericht „Munitionsbelastung der deutschen Meeresgewässer – Bestandsaufnahme und Empfehlungen“ vom November 2011 zu dem Schluss gekommen, dass eine Gefährdung strandnaher Küstenbereiche von Nord- und Ostsee unwahrscheinlich sei.
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