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Die Sprecher der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP zeigten sich erfreut darüber, dass der Zeit- und Finanzplan eingehalten werde. Dies sei bei Bauten in Berlin nicht immer Fall. Zudem gebe es noch einen finanziellen Puffer in Höhe von rund 30 Millionen Euro, betonte die Union. Das Humboldtforum sei der Schlussbaustein einer weltweit einzigartigen Museumslandschaft. Der Sprecher der Union erklärte, dass Bundespräsident Joachim Gauck inzwischen die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen habe.
Auch der Sprecher der SPD-Fraktion betonte, dass seine Fraktion großes Interesse an einem Erfolg habe. Deshalb müssten schnellstens die fehlenden Gelder eingeworben werden. Die Linksfraktion und Bündnis 90/Die Grünen interessierte vor allem, was geschehe, wenn das Spendenaufkommen nicht ausreichen würde. Rettig erklärte, dass nach Gesprächen mit mehreren potentiellen Großspendern er keinen Zweifel daran habe, dass die Summe eingeworben werde. Deshalb gebe es auch keine Planungen, wenn dies wider Erwarten nicht der Fall sein werde.
Der Bundestag hat die verbindliche Kostenobergrenze auf 552 Millionen Euro festgelegt, heißt es in einem Bericht des Bauministeriums dazu. Davon entfallen 480 Millionen Euro auf Bau- und Planungskosten und 72 Millionen Euro auf die bundesseitige Ersteinrichtung. Das Land Berlin beteilige sich neben dem Grundstück an den Baukosten mit 32 Millionen Euro. Spenden zur Rekonstruktion des barocken Fassade in Höhe von 80 Millionen Euro seien fester Bestandteil der Finanzierung und nicht im Bundeshaushalt eingestellt, heißt es in dem Bericht.
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