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Nach Änderungen in der Vergabe von Reisevisen erkundigte sich dabei die CDU-Fraktion. Hier gäbe es immer wieder Forderungen aus der Wirtschaft und aus der Tourismusindustrie, die Vergabe zu erleichtern, sie einfacher und schneller zu gestalten. Die SPD-Fraktion wollte wissen, was sich bei den Haushaltsberatung für das Auswärtige Amt „im Hinblick auf die konsularische Betreuung“ der Reisenden geändert habe. Innerhalb des Haushaltes des Außenministeriums sei die Finanzierung der konsularischen Betreuung der für den Tourismus größte Posten und auch gerade für die Urlauber vor Ort in Notsituationen besonders wichtig. Die FDP-Fraktion erkundigte sich nach den Möglichkeiten, die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und dem Auswärtigen Amt zu verbessern. Dort, wo die DZT nicht so viele Niederlassungen habe wie das Außenministerium, könne doch eine „verstärkte Kooperation“ stattfinden und neben der Werbung für Deutschland als Wirtschaftsstandort auch „der Tourismus stärker mit eingebracht werden“, so die Fraktion. Nach den „objektiven und nachvollziehbaren Kriterien“, anhand derer die Reisewarnungen und Reisehinweise des Auswärtigen Amtes festgemacht werden, fragten Vertreter der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Diese seien sowohl für die Reisenden als auch für die Tourismuswirtsschaft sehr wichtig, was man gerade während der Revolution in Ägypten gesehen habe. Alle Fraktionen erkundigten sich nach der Vereinbarkeit von Tourismus und Menschenrechten im Hinblick auf nicht-demokratische Länder.
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