Navigationspfad: Startseite > Presse > Aktuelle Meldungen (hib) > Oktober 2012
Die Fraktion fordert ein ganzes Bündel von Maßnahmen. So soll es ein Klimaschutzgesetz mit CO2-Minderungs- und Energieeinsparzielen geben. Mit einer Rohstoffstrategie soll die Abhängigkeit der Unternehmen von Rohstoffen gesenkt werden. Weitere Punkte betreffen die Forschungsförderung und Verbesserungen in Bildungssystem. Die Bundesregierung wird aufgefordert. „mit mehr Ganztagsplätzen in Kitas und Schulen, mehr Studienplätzen, moderner Berufsausbildung und Ausrichtung von Qualifizierungsangeboten auf Zukunftsberufe und benachteiligte Gruppen sowie einem Erwachsenenbildungsförderungsgesetz inländische Fachkräftepotenziale zu aktivieren und mit einem transparenten Einwanderungssystem eine neue Willkommenskultur zu schaffen, um für gut qualifizierte und motivierte Fachkräfte zu sorgen.“ Weitere Forderungspunkte betreffen die Finanzwirtschaft, Infrastruktur, erneuerbare Energien und die Gleichstellungspolitik. „Made in Germany“ müsse künftig für modernste, umweltfreundliche und nachhaltige Produktion stehen.
Nach Ansicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stecken die Unternehmen in einem rasanten Umbruch: „Globalisierung, die Finanzkrise, eine immer pluralistischere Gesellschaft, Digitalisierung, Klima- und demografischer Wandel, Ressourcenverknappung und ein stärkeres Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten stellen neue Anforderungen und bewirken Veränderungen.“ Der Strukturwandel werde deshalb an Tempo und Reichweite noch zunehmen. Die Wirtschaftspolitik müsse diesen Wandel gestalten. „Wer dagegen verspricht, dass alles so bleiben kann wie es ist, betreibt Augenwischerei“, schreibt die Fraktion.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Jörg Biallas
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Alexander Heinrich, Claudia Heine, Michael Klein, Claus Peter Kosfeld, Hans Krump, Hans-Jürgen Leersch, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein