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Fünf Jahre nach ihrer letzten Mitteilung zur Seehafenpolitik unternimmt die Europäische Kommission einen neuen Anlauf zur Liberalisierung der Hafendienste in Europa, schreibt die Fraktion zur Begründung. Nach dem Scheitern der Kommissionsvorschläge für ein „Port Package“ I und II ziele die erneute hafenpolitische Initiative darauf, den Wettbewerb in europäischen Seehäfen zu stärken und für mehr Wachstum zu sorgen. Damit solle nach dem Willen der Europäischen Kommission mehr Qualität sowie niedrigere Kosten erreicht werden. Tatsächlich drohe durch die geplante Deregulierung jedoch das Gegenteil. Mit der Liberalisierung der Hafenarbeit seien Verdrängungseffekte zu erwarten, die die Arbeitsbedingungen in den Häfen gefährde und Jobs bedrohe, heißt es in dem Antrag.
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