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Gründe für die Abschwächung sind nach Einschätzung der Bundesregierung das geringer werdende allgemeine Wirtschaftswachstum. Außerdem würden die Fluggesellschaften die gestiegenen Kerosinpreise zu großen Teilen über die Kerosinzuschläge an die Kunden weitergeben, was „nach der allgemeinen ökonomischen Lehre zu einem Nachfragerückgang“ führe. Ein Indiz für die Wirkung der Luftverkehrsteuer könne allenfalls in dem noch schwächeren Wachstum der Zahl der Inlandspassagiere gesehen werden. Während die Passagierzahl insgesamt von 2010 auf 2011 um 4,8 Prozent zunahm, betrug das Wachstum im Inlandsbereich nur 0,3 Prozent. Für 2012 wird sogar eine Abnahme um 1,7 Prozent prognostiziert.
Aus einer der Unterrichtung beigefügten Übersicht über die Entwicklung des Luftverkehrs von 2010 bis 2011 in 16 europäischen Ländern geht hervor, dass Deutschland mit einem Zuwachs von 4,8 Prozent das nach Großbritannien (3,9 Prozent) geringste Wachstum verzeichnet. Spitzenreiter sind Finnland (plus 16,1 Prozent), Schweden (plus 12,1 Prozent) und die Niederlande (plus 10,8 Prozent).
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