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Die CDU/CSU-Fraktion erkundigte sich im Zusammenhang mit dem Binnenmarkt über den Stand der Verhandlungen bei der Konzessionsrichtlinie, die vor allem bei den Kommunalverbänden umstritten sei. Außerdem fragte sie danach, wie das europäische Kaufrecht weiter vorangetrieben werden solle. Die SPD erklärte, dass der Binnenmarkt zwar ein Erfolgsmodell sei, er sollte aber nicht zu einem Selbstzweck werden. Beschäftigung und soziale Rechte dürften dabei nicht auf der Strecke bleiben. Der SPD-Vertreter fragte, ob es bereits Pläne für eine Binnenmarktakte III gebe, was von Seiten des Bundeswirtschaftsministeriums verneint wurde.
Die FDP bekräftigte, dass es sich beim Binnenmarkt um „ein Kernstück der EU“, aber gleichzeitig auch um einen Prozess und damit eine Querschnittsaufgabe handele. Die FDP-Abgeordnete wollte daher wissen, welche Effekte die Binnenmarktakte auf kleine und mittlere Unternehmen habe.
Die Linke bezog sich auf die Wiederwahl des amerikanischen Präsidenten Barack Obama und erklärte, dass sich gezeigt habe, dass in der Krise ein anderes Wirtschaften erwartet werde. Dies stehe jedoch im Widerspruch zu dem, was in der Binnenmarktakte deklariert werde. Der Abgeordnete der Fraktion Die Linke wollte zudem wissen, welche Auswirkung eine Senkung der Strukturfondsmittel auf kleinere und mittlere Unternehmen habe. Auch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erkundigte sich nach einer möglichen Neuausrichtung der Sturkturfondsmittel und fragte, wie die geplanten Kürzungen im EU-Haushalt in Einklang mit dem Binnenmarkt zu bringen seien.
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