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Zudem bewerten die Sozialdemokraten die bisherigen Initiativen der Kultusministerkonferenz positiv, durch die Schaffung von Standards eine bessere Anerkennung von Lehramtsabschlüssen zwischen den einzelnen Ländern zu erreichen. Sie begrüßen die Bemühungen vieler Hochschulen, moderne Ansätze zur Eignungsfeststellung, zu mehr Praxisbezug und zum besseren Umgang mit heterogenen Anforderungen im Unterricht in die Studiengänge zu implementieren.
In einem 16-Punkte-Plan fordern die Sozialdemokraten die Bundesregierung auf, gemeinsam mit den Ländern einen Qualitätswettbewerb auf den Weg zu bringen, der auf der Grundlage wissenschaftsbasierter Kriterien innovative Zukunftskonzepte der Lehrerbildung unterstützt. Er soll so ausgestaltet werden, dass Hochschulen in allen 16 Ländern gefördert werden, um den Transfer der Erfahrungen besonders innovativer Hochschulen in alle Bundesländer schnell zu befördern. Die SPD tritt dafür ein, solche Zukunftskonzepte zu fördern, die Ausbildung auf dem neuesten Stand der Forschung in den Fächern, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften praktizieren. Erforderlich seien vorrangig neue Konzepte, die höhere Praxisanteile beinhalten, dem inklusiven Bildungsansatz Rechnung tragen und die Lehrkräfte auch auf das Schulangebot von Ganztagsschulen vorbereiten.
Das Anforderungsprofil an die Lehrkräfte wandelt sich in fast allen Bereichen. Nach dem Pisa-Schock hätten sich die Erwartungen an die Leistung der Schüler und damit auch der Lehrer erhöht. Zudem würden sich durch die Digitalisierung die Unterrichtsmethoden verändern. Aber auch in pädagogischer Hinsicht stünden Lehrer neuen Herausforderungen gegenüber. Diese seien vor allem auf gesellschaftliche Veränderungen zurück zu führen. Dazu gehören vor allem wachsende Migration und soziale Differenzierung.
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