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Die CDU/CSU wollte in der anschließenden Fragerunde wissen, wo bei einer Einigung von Seiten der Bundesregierung Kompromissmöglichkeiten hinsichtlich der Haltungen Großbritanniens und Polens gesehen werden. Außerdem wurde von Seiten der Fraktion nochmals deutlich darauf gedrungen, bei den Verhandlungen zum MFR ausreichend Mittel zu berücksichtigen, um in Zukunft eine größere Zahl von EU-Vorlagen ins Deutsche übersetzen zu können. Die SPD fragte, in welchen Bereichen es Möglichkeiten für mehr Wachstum und Beschäftigung gebe und wies darauf hin, dass Deutschland im Laufe der Verhandlungen sicherlich aufgefordert werde, freiwillig auf Mittel bei den Strukturfonds zu verzichten. Die FDP erklärte, dass die Diskussion zum gegenwärtigen Zeitpunkt „Kaffeesatzleserei“ sei und erkundigte sich danach, welche Partner Deutschland bei den Verhandlungen hätte, um seine ambitionierten Ziele durchzusetzen. Die Linke wies ebenso wie die Grünen und die SPD darauf hin, das die Zustimmung zum Fiskalpakt vom Bundestag unter der Voraussetzung gegeben worden sei, sich in Europa verstärkt für Maßnahmen zur Förderung von Wirtschaft und Wachstum einzusetzen. Momentan sei nicht erkennbar, welche Antworten der MFR auf die Krise gebe, sagte der Vertreter der Fraktion Die Linke. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bezeichnete dies ebenfalls als „Bruch der Vereinbarungen zum Fiskalpakt“. Außerdem wollten die Grünen wissen, welchen Sinn heute noch Direktzahlungen im Agrarbereich brächten, die einen erheblichen Teil des Haushalts ausmachten.
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