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Die gemeinsamen Projekte mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nannte Lupu „ausgezeichnet“. Laut BMZ fließen die für 2013 vorgesehen Mittel in Höhe von knapp 20 Millionen Euro unter anderem in die Verbesserung kommunaler Dienstleistungen, in die Beratung zur Wirtschaftsförderung sowie in den Aufbau einer nationalen Agentur für Lebensmittelsicherheit. Lupu betonte, dass diese Projekte „strategische Bedeutung“ für den Reformprozess seines Landes hätten.
Als Herausforderungen seines Landes benannte Lupu unter anderem die Entwicklung ländlicher Gebiete abseits der Hauptstadtmetropole Chisinau, die kleinteiligen Eigentumsstrukturen in der Landwirtschaft, den Konflikt um das abtrünnige Transnistrien im Osten des Landes sowie die starke Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen.
Die Mehrheit der Moldawier sei für eine Integration in die EU, gleichwohl sähen viele seiner Landsleute Russland nach wie vor als wichtigen strategischen Partner, sagte Lupu. Dieser Widerspruch erkläre sich nicht zuletzt aus der Geschichte und der geographischen Lage seines Landes zwischen dem westlichen Europa und dem großen östlichen Nachbarn. Die Republik Moldau wolle zwar weiterhin im Rahmen der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) mit den östlichen Nachbarn zusammenarbeiten, jedoch nicht der von Moskau vorangetriebenen Eurasischen Zollunion beitreten. Beides, ein Beitritt zur EU und ein Beitritt zur Eurasischen Zollunion, würde sich ausschließen, sagte Lupu.
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