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Die CDU/CSU erklärte, dass man aus den Verhandlungsergebnissen das Beste machen und die Staaten weiter ermuntern müsse, negative Auswirkungen auf den Haushalt zu vermeiden. Ein weiterer Vertreter sprach sich für den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union aus. Er berichtete, dass im britischen Unterhaus gerade die Verwaltungsausgaben der Union sehr genau betrachtet würden und dort einen „hohen Symbolwert“ hätten. Die SPD äußerte die Befürchtung, dass es in einer weiteren Haushaltsrunde zu überproportionalen Kürzungen bei den Struktur- und Kohäsionsfonds kommen könnte. Man müsse sehr genau überlegen, mit welcher Strategie man in die nächste Verhandlungsrunde gehe. Gleichzeitig sprach sich die SPD dafür aus, das Europäische Parlament bereits frühzeitig einzubinden. Es bestünde ansonsten die Gefahr, dort für den MFR keine Mehrheit zu finden.
Die FDP erkundigte sich nach den Positionen von Großbritannien und Frankreich und fragte, wo es Bewegungsspielräume und Positionen gebe, die Wachstum und Beschäftigung fördern könnten. Nach Ansicht der Fraktion Die Linke war das Treffen in Brüssel unnötig. Der Gipfel zeige, dass nationale Interessen überwiegen. Gleichzeitig warnte die Linke aber davor, die Kohäsionsfonds einzuschränken. Auch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen betonte, dass im kommenden MFR die Investitionen für Strukturfonds aufgestockt und nicht gekürzt werden sollten. Dies gelte auch für die Ausgaben im Bereich Bildung und Forschung.
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