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CDU/CSU erklärten in der Aussprache, dass das, was „realistischerweise machbar war, erreicht wurde“. Es habe sich bei den Verhandlungen gezeigt, dass Deutschland bei den Klimaverhandlungen weiterhin hohes Ansehen genieße und ein Vorreiter bleibe. Die SPD sagte, dass die Rolle Deutschlands vor allem mit der Rolle von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu tun habe. Sie müsse ihre Richtlinienkompetenz ausüben, damit es -angesichts der unterschiedlichen Auffassung von Umwelt- und Wirtschaftsministerium-zu einer klaren Positionierung Deutschlands bei der Frage eines EU-weiten Minderungsziels um 30 Prozent komme. Auch Bündnis 90/Die Grünen wollten wissen, ob es einen Zeitplan für eine Einigung mit dem Bundeswirtschaftsministerium gebe. Altmaier erklärte dazu, dass es zu gegebener Zeit eine Entscheidung geben werde. Die FDP erinnerte daran, dass man in Fragen des Klimaschutzes eine „gemeinsame Sichtweise“ habe und betonte, dass der Eindruck entstehen könne, dass in der Debatte „Wahlkampfinteressen Überhand nehmen“.
Die Fraktion Die Linke warnte davor, dass eine Beibehaltung des 20-Prozent Minderungsziels innerhalb der EU zu einem Stocken der Klimaschutzbemühungen führen könnte, da dieses Ziel bereits fast erreicht sei: „Wenn wir nicht nachlegen, passiert in den nächsten acht Jahren nichts.“ Bündnis 90/Die Grünen plädierte nochmals dafür, bei kommenden Verhandlungen stärker mit verhandlungsbereiten Ländern zusammenzuarbeiten.
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