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Jahn warnt in seinem Bericht zugleich vor einem weiteren Personalabbau in seiner Behörde. So sei der Personalbestand der Abteilung Auskunft in den vergangenen zwei Jahren um elf Prozent gesunken. Dies und das ungebrochen hohe Aufkommen an Anträgen auf Akteneinsicht habe zu längeren Wartezeiten bei der Bearbeitung geführt. So sei die maximale Wartezeit für aufwendige Anträge mit Unterlagen zur Person auf mehr als zweieinhalb Jahre gestiegen. Die Zahl der Anträge pro Mitarbeiter sei seit 2010 um 13 Prozent gestiegen. „Ohne eine Nachbesetzung von frei werdenden Stellen ist deshalb mit einer weiteren Verlängerung der Wartezeiten zu rechnen“, schreibt Jahn in seinem Bericht.
Nach Angaben des Berichts ist die Zahl der Anträge auf Überprüfung auf eine frühere Tätigkeit für die Staatssicherheit der DDR weiter rückläufig. Sie sank von 22.409 im Jahr 2010 und 17.981 im Jahr 2011 auf 17.060 im vergangenen Jahr. Ebenso rückläufig sei die Zahl der Ersuchen wegen Rehabilitierung, Wiedergutmachung und Strafverfolgung. Sie sank von 9.510 im Jahr 2010 auf 6.482 im Jahr 2011 und 5.547 im Jahr 2012. Weitgehend unverändert entwickelte sich die Zahl der Anträge von Medien und Forschung auf Akteneinsicht. Nach 1.486 im Jahr 2010 waren es in den vergangenen zwei Jahren 1.501 beziehungsweise 1.430. Zusammen mit den Bürgeranträgen sind im Jahr 2012 insgesamt 112.268 Anträge eingegangen. In Jahr 2010 waren es 120.919 und im Jahr 2011 106.575 Anträge. Damit stieg die Gesamtzahl aller Anträge seit 1990 auf 6,793 Millionen.
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