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Im Vergleich zur gültigen Beschlusslage würden aufgrund der aktuellen Berechnung nun 601.388 zusätzliche Studienanfänger bis 2015 insgesamt erwartet. Das seien etwa 270.000 Anfänger mehr als aktuell Plätze ausfinanziert seien. „Gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen und langfristige Planungssicherheit“, schreibt die SPD in ihrem Antrag. Weiterhin sei die Einführung eines Abschlussbonus unverzichtbar, um nicht nur den Studienbeginn zu fördern, sondern auch den Hochschulen Anreiz und Unterstützung für das erfolgreiche Studium zu geben. Ebenso bedürfe es einer gezielten Förderung fehlender Masterstudienplätze.
Die SPD fordert die Bundesregierung auf, unverzüglich mit den Ländern Verhandlungen aufzunehmen und konkrete Vorschläge zu unterbreiten, um auf der Grundlage der KMK-Vorausberechnungen die Bundesmittel bedarfsgerecht anzupassen und damit den Ausgabendeckel im Hochschulpakt II anzuheben, um die notwendige Finanzierung zusätzlicher Studienkapazitäten zu gewährleisten. Ferner solle der Hochschulpakt um eine dritte Programmphase von 2016 bis 2020 erweitert werden, um bedarfsgerecht Studienplätze zur Verfügung zu stellen und Planungssicherheit bei den Ländern und Hochschulen zu schaffen.
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