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Gönner sagte, natürlich gebe es immer eine Phase des Übergangs, aber die Integration der unterschiedlichen Kulturen in den Häusern und der verschiedenen Instrumente der Entwicklungszusammenarbeit schreite gut voran. Gerade auf letzteres habe man sich in den vergangenen zwei Jahren besonders konzentriert. Transformation und Integration könne man nicht beschließen, sondern nur gemeinsam entwickeln, sagte Gönner. Ein wichtiger Punkt dabei sei die Entwicklung eines neu formulierten Leitbildes und Unternehmenszwecks für die GIZ gewesen. Dieses biete der GIZ neue Chance auf Wachstum und ermögliche, die Erwartungen der Politik zu erfüllen.
Schließlich sei die GIZ ein „Durchführungsorgan“ für die Politik, sagte Gönner weiter. Der Umbau habe es der GIZ ermöglicht, Anforderungen von Partnern zu entsprechen, die vorher mit den Einzelorganisationen nicht hätten umgesetzt werden können. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMI) bleibe zwar weiterhin Hauptauftragsgeber, aber man könne nun auch andere Auftragsgeber als Kunden gewinnen. Ko-Finanzierungen von Projekten im gemeinnützigen und im gewerblichen Bereich seien nun integraler Bestandteil des Gesellschaftszweckes. Das koste den Steuerzahler kein Geld und fördere die Reputation Deutschlands in der Welt. Es sei doch ein „Riesenerfolg“ und ein Beweis für die Qualität der Arbeit der GIZ, wenn „andere bereit sind, für unsere Dienste zu zahlen, weil sie sagen, wir machen eine so gute Arbeit“, sagte Gönner. Auf Berichte über Unzufriedenheit unter den Mitarbeitern habe man schon Anfang 2012 mit einer Mitarbeiterbefragung reagiert, die man intensiv auswerte.
Nach der im vergangenen Jahr eingebrachten Fusionsrendite von 28,9 Millionen Euro erkundigten sich Vertreter der FDP und SPD-Fraktion. Die FDP-Fraktion fragte nach der geplanten Verwendung der Fusionsrendite und der Vertreter der SPD-Fraktion nach ihrer genauen Zusammensetzung. Die Rendite hatte sich aus der Zusammenlegung der drei früheren Entwicklungshilfeagenturen und durch Einsparungen von Doppelstrukturen ergeben. Die Linke wollte wissen, wie der Prozess der Erarbeitung des neuen Leitbildes abgelaufen ist und ob Vertreter aller drei früheren Organisationen gleichwertig daran beteiligt waren. Ein Vertreter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erkundigte sich nach Genderaspekten in der Politik der GIZ und die CDU/CSU-Fraktion wollte wissen, wie sich die Zusammenarbeit der GIZ mit deutschen Firmen und anderen Ministerien als Auftragsgeber gestaltet.
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