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Nach Angaben der Regierung sind bis zum 31. März 2013 vom Fonds „Heimerziehung West“ rund 25 Millionen Euro an Rentenersatzleistungen und Leistungen für Folgeschäden ausgezahlt worden. Aus dem Fonds „Heimerziehung Ost“ seien es rund fünf Millionen gewesen. Insgesamt sollen innerhalb von fünf Jahren aus dem Fonds „Heimerziehung West“ 120 Millionen Euro und aus dem Fonds „Heimerziehung Ost“ 40 Millionen Euro ausgezahlt werden.
Die Regierung sieht beide Fonds als „wichtigen Beitrag zur Herstellung des Rechtsfriedens“ an, da Ansprüche der Betroffenen die am Unrecht beteiligten Institutionen und Personen in der Heimerziehung wegen der Verjährung und weitgehend fehlender Beweismöglichkeiten schwer oder gar nicht durchgesetzt werden könnten. Mit den Anlauf- und Beratungsstellen in allen Bundesländern, einer Geschäftsstelle und dem Lenkungsausschuss, in dem auch ein Ombudsmann die Betroffenen vertritt, sei es gelungen, den Spagat zwischen nachvollziehbaren Wünschen der Betroffenen einerseits und den Möglichkeiten eines Hilfesystems zu absolvieren.
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