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Vor allem bei Jugendlichen unter 18 Jahren sei „eine „Entwicklung in die erwünschte Richtung“ erkennbar, heißt es in der Antwort. So seien Alkoholerkrankungen bei 12 bis 15-Jährigen in den zurückliegenden Jahren „signifikant gesunken“. In der Altersgruppe der 12 bis 17-Jährigen sei auch bei dem besonders riskanten sogenannten Rauschtrinken ein Rückgang zu beobachten. Bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 20 Jahren gebe es hingegen keine entscheidenden Änderungen des Alkoholkonsumverhaltens, somit auch keinen klaren Trend.
Die verschiedenen Anti-Alkohol-Kampagnen werden nach Angaben der Regierung laufend ausgewertet, unter anderem in den sozialen Netzwerken im Internet. So habe eine Untersuchung bei Facebook gezeigt, dass 65 Prozent der befragten „Fans“ meinen, die Fanseite „Alkohol? Kenn Dein Limit“ rege dazu an, kritischer über den eigenen Alkoholkonsum nachzudenken.
Nach Ansicht der Bundesregierung liegen zum Thema Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit in Deutschland „vielfältige und qualitativ hochwertige Informationen“ vor. So werden den Angaben zufolge alle drei Jahre mittels einer repräsentativen Befragung Konsummenge, Konsummuster und Zahlen zur Alkoholabhängigkeit erhoben. Initiativen zur Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs gehörten zu den zentralen Zielen der nationalen Strategie in der Drogen- und Suchtpolitik. Die Regierung erinnerte in dem Zusammenhang auch an ihre Antwort (17/13641) auf eine vorherige Kleine Anfrage (17/13406) der Linksfraktion.
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